SASKIA SCHULTZ, DIE ANDERE SEITE
Felix Hollenberg-Preis 2012

Laufzeit: 21. Oktober 2012 bis 10. März 2013

Die aus zwei Künstlern und zwei Kunsthistorikern bestehende Jury (Prof. Volker Lehnert, Witten/Stuttgart, Thomas Ruppel, Stuttgart, sowie Dr. Gisbert Porstmann, Dresden, und Beate Reutter M.A., Freiburg i.Br.) hat sich 2011 unter den zehn vorgeschlagenen Künstlerinnen und Künstlern einstimmig für die in Korntal bei Stuttgart lebende Saskia Schultz ausgesprochen. Sie überzeugt durch Originalität, Tiefe und Hintergründigkeit ihrer Bildfindungen, die sie mit großer formaler Sicherheit im jeweiligen graphischen Medium realisiert.

Betörend schöne Graphiken, anmutige Gesten und filigrane Ornamente wiegen den Betrachter zunächst in Sicherheit, ehe er irritiert zusammenfährt. Schönheit und Schrecken liegen bei Saskia Schultz nahe beieinander. In freier Assoziation halten Wort und Bild gegenseitig die Spannung und tragen zur inhaltlichen Beunruhigung bei. Ihre Frauenfiguren sind eingebunden in eine unbestimmte Welt der Andeutungen, des Traums, der Metapher und berühren eine Tiefenschicht von allgemeiner, existentieller Gültigkeit. Saskia Schultz gelingt es hervorragend, den Betrachter mit der anderen Seite, seiner eigenen Verwundbarkeit und Verletzlichkeit, seinen Ängsten, aber auch mit seinen Sehnsüchten und Hoffnungen, zu konfrontieren.

Kategorien:
Kunst | Zeitgenössische Kunst | 21. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Baden-Württemberg | Ort:  Albstadt |
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