Hans Op de Beeck
Laufzeit: 08. September 2012 bis 11. November 2012
Die atmosphärischen Inszenierungen des belgischen Künstlers Hans Op de Beeck (*1969, lebt in Brüssel) erzeugen faszinierende Momente, die zwischen Wachheit und Träumerei oszillieren.
Seit Ende der 1990er Jahre entwickelt Op de Beeck ein facettenreiches Werk, hinter dessen perfekter Oberfläche eine Atmosphäre existentieller Leere und eigentümlichen Stillstands spürbar wird. In seinen Filmen, Zeichnungen, Skulpturen und Installationen hinterfragt er gesellschaftliche Konventionen und unterschiedliche Lebensentwürfe.
Neben modellhaft verkleinerten Szenerien schafft er begehbare Installationen fiktiver Orte, in denen die Grenze zwischen künstlerischer Inszenierung und subjektiver Projektion unscharf werden. Sie rufen vertraute Gefühle hervor, bleiben jedoch gleichzeitig unnahbar und fremd. In einem Spiel mit der Illusion verwandeln sich die Szenerien in reale Bühnen eigener Assoziationen und Erinnerungen.
Die retrospektiv angelegte Präsentation im Kunstverein Hannover ist die erste Einzelausstellung Hans Op de Beecks in Deutschland.
Zur Museumseite: Kunstverein Hannover
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