Bauern, Kirchen, Friedhöfe - Sachkultur und bäuerliches Selbstbewusstsein in der Wesermarsch vom 17. bis 19. Jahrhundert
Laufzeit: 12. Juli 2012 bis 31. Dezember 2012
Die Wesermarsch gilt als eine Region, die kulturhistorisch noch viel Unentdecktes zu bieten hat. Große Gehöfte, Kirchen mit jahrhundertealten Kirchenstuhlrechten, Friedhöfe mit seit dem 17. Jahrhundert genutzten Grabkellern verweisen auf eine wohlhabende und äußerst standesbewusste bäuerliche Elite. Während in den meisten Regionen Mitteleuropas die konjunkturelle Blüte des 16. Jahrhunderts durch den 30jährigen Krieg zum Erliegen kam, wurde in der Wesermarsch gerade dieser Zeitraum zur Grundlage von Wohlstand. Hier lebte man vom Fettviehhandel, wurde reich und investierte in Hausbau und Repräsentationskultur. Gleichzeitig kam es zu einer bewussten Ausprägung protestantischer Ausdrucksformen und zur Identifizierung der bäuerlichen Oberschicht mit protestantischen Idealen.
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