Augenschmaus -Feste und Tafeln am Merseburger Hof und die Serviettenfaltkunst des 16. bis 18. Jahrhunderts
Laufzeit: 17. März 2012 bis 17. Juni 2012
Figuren aus Zuckerwerk, Holz, Wachs oder aus gefalteten Leinentüchern zierten die Tafeln der europäischen Fürstenhäuser, ehe im 18. Jahrhundert figürliches Porzellan als Tischschmuck üblich wurde. Da für die Merseburger Herzogsresidenz ein umfangreiches Tafeltuch‐Inventar erhalten ist, sind Tischdekorationen aus Leinen auch für den Merseburger Hof zu vermuten. Aus Stoffbahnen gefaltete Schaugerichte sind vom 16. Jahrhundert an in Musterbüchern überliefert. Joan Sallas ist in der Erforschung dieser Traktate einer der führenden Experten und in der Lage, die historischen Faltmodelle nachzubilden. 2012 ist Merseburg deutschlandweit der einzige Ort, an dem Sallas seine faszinierenden Prunkstücke
präsentiert.
Zur Museumseite: Kulturhistorisches Museum Schloß Merseburg
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