Axel Heil - Analogue Delay
Laufzeit: 10. März 2012 bis 06. Mai 2012
In der Ausstellung "Analogue Delay" zeigt Axel Heil (*1965) einen vielteiligen Parcours, in dem die Relation zwischen dem, was wir Realität nennen und den Bildern im Kopf untersucht wird. Der von ihm geprägte Begriff, den man mit "analoge Verspätung" übersetzen könnte, zielt auf eine subversive Hinterfragung der scheinbaren Verfügbarkeit von Echtzeit.
Axel Heil ist Professor für "Experimentelle Transferverfahren" an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Die Frage, wie "Bilder" funktionieren, was durch die Verschiebung in einen neuen Kontext oder die Umwandlung von einem Format in das andere passiert, steht auch im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit. Der "Bildbegriff" ist dabei sehr weit gefasst: Neben unterschiedlichsten Medienbildern und Zitaten aus der Geschichte der Kunst, sind es hauptsächlich "Zivilisationsreste der Gegenwart", die ihm als Grundstoffe dienen. In ihrer Bevorzugung des "Unmonumentalen" und der wachen Beobachtung des Abdingbaren weisen seine Installationen, Objekte, Transferprints und "Begleiterscheinungen" stets Momente des Innehaltens auf, die einen Perspektivwechsel, ein bewusstes Sehen erst ermöglichen.
Zur Museumseite: Städtisches Kunstmuseum Spendhaus
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