EMIL NOLDE - Puppen, Masken und Idole
Laufzeit: 22. Januar 2012 bis 28. Mai 2012
Zum Jubiläumsauftakt präsentiert das Ernst Barlach Haus ein faszinierendes Kapitel im Schaffen des norddeutschen Südseereisenden Emil Nolde (1867-1956): seine Stillleben mit Masken und Figuren. Die Ausstellung zeigt den berühmten Maler als passionierten Sammler, der kunstgewerbliche Objekte aus aller Welt zusammentrug und ab 1911 in leuchtende, magisch belebte Bilder verwandelte. Hintersinnig und oft humorvoll arrangiert, überschreiten Noldes Stillleben malerische Konventionen und kulturelle Grenzen - eine bislang kaum bekannte, erstaunlich kosmopolitische Kunst.
Rund einhundert Figurenstillleben malte Emil Nolde zwischen 1911 und 1929, knapp vierzig sind - dank einer engen Zusammenarbeit mit der Nolde Stiftung Seebüll, mit bedeutenden Museen und privaten Sammlungen - in der Ausstellung zu sehen. Mehr als hundertdreißig Zeichnungen, Textilien und Figuren aus Holz, Bronze, Terrakotta oder Porzellan runden die Schau ab und geben Einblick in den vielgestaltigen Kosmos, aus dem Nolde mit kombinatorischer Darstellungslust schöpfte.
Zur Museumseite: Ernst Barlach Haus
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