Bridget Riley. 12. Rubenspreis der Stadt Siegen
Laufzeit: 01. Juli 2012 bis 21. Oktober 2012
Bridget Riley (geboren 1931) erhält den 12. Rubenspreis der Stadt Siegen. Eine fünfköpfige Fachjury einigte sich am 13. Januar 2011 auf die in London lebende Malerin als neue Preisträgerin. Gleichzeitig zur Preisverleihung wird eine groß angelegte Ausstellung im Museum für Gegenwartskunst eröffnet.
Bridget Riley gehört zu den profiliertesten Vertreterinnen der Op-Art. Nachdem sie zunächst Bilder im pointilistischen Stil malte, befreite sie sich Anfang der 1960er Jahre aus einer Schaffenskrise, indem sie die gerade Linie als "eine der fundamentalsten Formen" überhaupt begreift. Sie wurde zu einer Art Grundlagenforscherin der "reinen, ungehinderten Wahrnehmung". Eine unmittelbare Bildwirkung erzielte Riley mit einfachsten Formen, die beim Betrachten in Bewegung versetzt erscheinen und den Rezipienten optisch verunsichern.
Ihr Werk wird dominiert von Streifen, Kurven, Rauten und Bögen, die exakt angeordnet werden. Die überwiegend großformatigen Bilder entstehen in einem mehrere Monate umfassenden Prozess, bei dem hohe Präzision gefordert ist. Jede noch so kleine Ungenauigkeit würde den optischen Effekt beeinträchtigen.
Die Altmeisterin, der Star der Streifen und Rauten, ist im Kunstkanon längst angekommen. In Siegen wird sie brandneue Bilder präsentieren und mit Wandarbeiten überraschen.
Zur Museumseite: Museum für Gegenwartskunst
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