Ichundichundich. Picasso im Fotoporträt
Laufzeit: 13. Juli 2012 bis 21. Oktober 2012
Picasso hatte nicht nur eine Leidenschaft für die Malerei, sondern ließ sich auch leidenschaftlich gerne fotografieren. Die bemerkenswertesten seiner Porträts, von der klassischen Atelierszene über Schnappschussfotografie bis hin zur inszenierten Pose, sind ab dem 20. Juli im MKG zu sehen. Die Ausstellung versammelt rund 250 Fotoporträts verschiedener Fotografinnen und Fotografen, da-runter Berühmtheiten wie Richard Avedon, Brassaï, Henri Cartier-Bresson, Man Ray, Cecil Beaton oder Madame dOra. Die große Bandbreite der Fotografien dokumentiert nicht nur das Äußere des Porträtierten, sondern auch bedeutende Orte, Situationen und Personen in seinem Leben. Vor allem aber zeigen sie, wie Picasso sich selbst sah und wie er gesehen werden wollte.
Bewusst setzte er die Fotografie als Medium zur Inszenierung seiner Persönlichkeit ein. Und das in allen Stationen seines Lebens: als Student in Madrid, als Bohemien im Pariser Künstlerviertel Montparnasse oder in seinen letzte Lebensjahren in Südfrankreich. Die entstandenen Fotografien bewegen sich dabei immer im Spannungsverhältnis zwischen Picassos Wunsch nach kontrollierter Selbstdarstellung und der persönlichen Handschrift seiner Fotografen. Zusammen betrachtet bieten die Aufnahmen einen nuancenreichen Einblick in das Leben Picassos, sie bereichern aber auch den Blick auf das Medium der Fotografie an sich. Die Fotografien stammen zum großen Teil aus der Sammlung des Museum Ludwig in Köln und werden ergänzt durch Aufnahmen aus über 30 internationalen Museen und Archiven aus Frankreich, Spanien, Großbritannien, den Vereinigten Staaten und der Schweiz.
Zur Museumseite: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Sie wollen Änderungen oder Ergänzungen zu Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg mitteilen?
Ausstellung melden Ausstellungsbild senden Museumsbild senden Andere Änderungen 10 Highlights zeigen