Karl Hofer: von Lebensspuk und stiller Schönheit
Laufzeit: 11. Februar 2012 bis 17. Juni 2012
Karl Hofer (1878 - 1955) zählt - ähnlich wie Max Beckmann oder Oskar Kokoschka - zu den großen Einzelgängern des 20. Jahrhunderts. Während sein Frühwerk in der Tradition von Arnold Böcklin und Hans von Marées steht, findet er um 1920 zu seiner unverwechselbar eigenen Bildsprache, die ihn in die Nähe der Neuen Sachlichkeit rückt. Hofers besonderes Interesse galt stets der Darstellung des Menschen. Seine Figuren sind von spröder Schönheit und scheinen oftmals still ihren Gedanken nachzuhängen. Einmal gefundene Bildkompositionen variierte er über Jahre hinweg immer wieder. Die Ausstellung konzentriert sich deshalb auf Themen und Bilder, mit denen sich Hofer stets aufs Neue künstlerisch auseinander gesetzt hat: die sogenannten Mädchen mit Blumen und Jungen mit Ball, Frauenakte, Lesende, Schreibende und Musizierende, Maskeraden, Zirkusdarstellungen und Festgesellschaften.
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