Lichtmaler. Kunstphotographie um 1900. Bilder eine Privatsamlmung
Laufzeit: 03. Dezember 2011 bis 05. Februar 2012
Lange waren die Beziehungen zwischen Photographie und Kunst kaum das, was man als Wahlverwandtschaft bezeichnen würde. Bildende Kunst und Photographie lieferten sich einen erbitterten Kampf und waren doch viel enger miteinander verbunden, als es den Anschein hatte. Die Ausstellung erkundet diese verschlungene Geschichte wechselnder Blicke und wandernder Bilder anhand von Originalphotographien, aber auch seltenen Dokumenten, die aus einer Privatsammlung stammen.
Die Beziehung zwischen Kunst und Photographie hat eine komplizierte, mitunter angespannte, aber auf jeden Fall aufregende Geschichte. In dieser Ausstellung kann man sie bei dem Weg durch die Räume wie in einer bildlichen Zeitreise verfolgen. In der Mitte des 19. Jahrhunderts lieferten einerseits Photographen Malern Vorlagen für ihre Werke, wetteiferten aber gleichzeitig auch mit der Kunst. So entwickelte die Photographie eine neue, seinerzeit unterhörte Bildsprache. Um die Jahrhundert¬wende experimentierten Amateurphotographen mit aufwändigen Techniken wie dem Gummidruck, um besondere malerische Wirkungen hervorzurufen. Entstanden sind Bilder zwischen Edelkitsch und Avantgarde, die eine neue Perspektive auf die Moderne eröffnen.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Literatur - Kunst - Medien der Universität Konstanz, Fachbereich Literaturwissenschaft, entstanden.
Katalog: Zur Ausstellung erscheint ein Katalog zum Preis von 15,- Euro
Zur Museumseite: Städtische Wessenberg-Galerie Konstanz
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