Akira Kurosawa - Wahrheiten und Träume

Laufzeit: 11. Oktober 2011 bis 26. Februar 2012

Begleitend zur kompletten Filmretrospektive, die die Black Box - Kino im Filmmuseum dem japanischen Regisseur widmet, erinnert eine Studioausstellung an das Werk Akira Kurosawas.
Akira Kurosawa gehört zu den einflussreichsten und innovativsten Regisseuren der Filmgeschichte. 1910 in Tokyo geboren, war er zunächst als Maler und Illustrator tätig. Durch seinen Bruder, einen Stummfilmerzähler, kam Kurosawa mit dem Medium Film in Kontakt und begann, Drehbücher zu schreiben. Sein internationaler Durchbruch gelang Kurosawa im Jahre 1950 mit RASHOMON, einem Meilenstein des Kinos.

Kurosawas bis heute populärste Filme sind Samurai-Epen wie DIE SIEBEN SAMURAI und YOJIMBO - DER LEIBWÄCHTER; sie wurden später unter den Titeln DIE GLORREICHEN SIEBEN und FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR neu verfilmt. Doch auch zurückhaltend gestaltete Dramen wie IKIRU - EINMAL WIRKLICH LEBEN und ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLE wurden Welterfolge und sind bis heute aktuell. Hier wie auch in einer Reihe äußerst realistischer Filme über das Nachkriegsjapan und dessen gesellschaftlicher Probleme (DER TRUNKENE ENGEL, EIN STREUNENDER HUND) werden Kurosawas pazifistische Haltung deutlich.