Albert Weis - Szenenwechsel
Laufzeit: 29. Oktober 2011 bis 22. Januar 2012
Der Bildhauer Albert Weis schuf eigens für den Szenenwechsel die Arbeit "fort", mit der er durch die Wahl des Polyeders bzw. des Pentagons als Grundform an unterschiedliche Aspekte anknüpft. In "fort" verschränkt sie sich mit der Grundrissform von Festungsbauten, wie sie das Stadtbild und die Umgebung von Ingolstadt maßgeblich prägen. Auch das Architektenpaar des Ingolstädter Stadttheaters, Hardt-Waltherr Hämer und Marie Brigitte Hämer-Buro, orientierte sich an dieser Form.
Die Fünfeckform verweist zudem auf Weis eigenes uvre, da die Arbeit eine konzeptuelle wie formale Weiterentwicklung der vorangegangenen Werke mit derselben Struktur ist. Darüber hinaus nimmt die Form des Pentagons Bezug auf Hans Scharouns Berliner Philharmonie, auf Giacomettis Skulptur "Cube" sowie auf Dürers Kupferstich "Melencolia I". Weis Skulpturen sind durch mehrfache Faltungen gekennzeichnet und beziehen sich durch ihre raumgreifenden Dimensionen auf den Innenraum des Ausstellungsortes. Für die Interaktion zwischen dem Kunstwerk und dem ihn umgebenden Raum setzt der Künstler häufig auch Spiegelwände und unterschiedlich farbige Neonelemente ein. Durch die wechselnde Farbgebung und die vielfachen Widerspiegelungen entstehen sich immer wieder verändernde Farbräume.
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