Das Christkind im Glasschrein
Laufzeit: 19. November 2011 bis 12. Februar 2012
Mit der Gegenreformation hielten Pracht und Prunk in der Liturgie Einzug, wurde das Wallfahrtswesen neu belebt und der Heiligen- und Reliquienkult gefördert. Die seit dem Mittelalter vor allem in Süddeutschland und den Alpenländern praktizierte Jesuskindverehrung, die sich jedoch bis zur Reformation überwiegend auf die Klausuren der Frauenklöster beschränkte, wurde nun öffentlich. Einige der bekanntesten Christkindfiguren hielten als Kopien nicht nur in den Kirchen, sondern auch im bürgerlichen und bäuerlichen Bereich Einzug, meist als "Christkind" zu Weihnachten aufgestellt und verehrt.
Auch das Krippenwesen erlebte, vor allem durch die Jesuiten gefördert, ab Mitte des 16. Jahrhunderts enormen Aufschwung. Religiöses Volksbrauchtum bestimmte in den katholischen Regionen das Alltagsleben der Menschen. Die Ausstellung zeigt zahlreiche Gegenstände, die die verschiedenen Facetten der barocken Frömmigkeit rekonstruieren und veranschaulichen.
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