Richard Birnstengel und Georg Gelbke
Ostseebilder von Darß und Kurischer Nehrung
Laufzeit: 18. September 2011 bis 20. November 2011
Anderer Ausstellungsort:
Museumsspeicher, Böttcherstraße 23
Gezeigt werden Arbeiten der beiden Künstler Richard Birnstengel und Georg Gelbke. Neben eigenen Beständen erhält das Museum für diese Bilderschau zusätzlich Unterstützung von privaten Leihgebern. Kunstliebhaber dürfen sich auf feinsinnige Landschaftsbilder der befreundeten und zugleich auch verschwägerten Maler freuen. Birnstengel und Gelbke wurden zu Beginn der 1880 Jahre in Dresden geboren und lernten sich bereits während des Studiums an der Dresdener Kunstakademie kennen. Nach unterschiedlichen Studienreisen besuchten sie Ende der 1920 Jahre erstmals die Kurische Nehrung. Die wechselvolle Landschaft mit ihrem besonderen Menschenschlag sollte für die beiden eine gemeinsame "große Liebe" werden. Wie viele andere Künstler auch, verbrachten sie besonders die Sommermonate in der hier gegründeten Künstlerkolonie Nidden.
In dieser Zeit entstanden unter anderem wunderschöne Aquarelle, die nicht nur stimmungsvoll die Natur wiederspiegeln, sondern auch Einblicke in das Leben der hier beheimateten Menschen geben. Porträts zeigen die von harter Arbeit geprägten Gesichter der Fischer ebenso, wie die Kinder, deren Augen von "innerem Reichtum" strahlen und "wissend und übersichtig" sind.
Nach Ende des 2. Weltkrieges war dieser wunderbare Ort für die Künstler unerreichbar geworden. Während Georg Gelbke bereits 1947 verstarb, war Richard Birnstengel noch bis 1968 tätig. Dem Meer blieb er bis zum Schluss verbunden, statt an der Kurischen Nehrung stand er nun auf Rügen, Usedom oder dem Darß vor der Staffelei.
S. K.
Katalog: Es erscheint ein Katalog
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