Aufgehobene Dinge - Ein Frauenleben in Ost-Berlin
Laufzeit: 10. Juni 2011 bis 02. Oktober 2011
Im Jahre 2004 starb Frau P., Sekretärin in Ost-Berlin. Der gegenständliche Teil Ihres Nachlasses wurde von den Erben dem Dokumentationszentrum Alltagskultur
der DDR übergeben. Ihre Einzimmerwohnung im Stadtteil Karlshorst war fast komplett mit Koffern und Kartons gefüllt, die sie in Regalen stapelte. Darin waren die
Besitztümer aufbewahrt, wohlgeordnet und zugleich unüberschaubar. Frau P. war eine Sammlerin, nicht im herkömmlichen Sinn, wie Kunst gesammelt wird, sondern
durch kontinuierlichen Erwerb ausgewählter Alltagsgegenstände. Sie schien ausgeprägten Kaufwünschen nachgegangen zu sein und zugleich Vorbereitungen für ein Leben getroffen zu haben, das nicht eintraf wie erhofft. Der Unüberschaubarkeit ihrer Besitztümer stand eine minutiöse Dokumentation gegenüber, die Dinge und das Leben betreffend. Nun ist daraus eine Ausstellung entstanden.
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