Bogomir Ecker - Kontakt-Schlaufen-Problematik
Laufzeit: 11. Dezember 2011 bis 09. April 2012
Hören und Sehen - diesen elementaren Sinneswahrnehmungen spürt Bogomir Ecker in seinem künstlerischen Werk nach. Ausgangspunkt der kontextbezogenen Skulpturen, raumgreifenden Installationen und lokalen Interventionen ist nicht selten das Thema der Kommunikation und deren Verstärkung durch technische Apparate. Heute, im Zeitalter der Massenmedien, stellt der Künstler folgerichtig die Frage, wie Technik auf unsere Sinne ein- und sich damit auch auf unsere Wahrnehmung und unser Denken auswirkt.
Eckers Objekte bestechen dabei stets durch ihren doppeldeutigen Dingcharakter: gelöcherte zylindrische, kasten- oder kegelförmige "Körper" erinnern an Kameras, Lautsprecherboxen oder Kuckuckskästen und verweisen so auf Alltagsgegenstände, die uns vertraut erscheinen, um uns im nächsten Augenblick zu befremden, da sie jeder Zweckdienlichkeit und Brauchbarkeit beraubt sind. Womöglich ist es dieses zum "Verschwindenbringen" der Dienlichkeit, was seine Objekte so wundersam aufgeladen und seltsam magisch wirken lässt.
In Form einer großen Versuchsanordnung wird die Ausstellung in der Städtischen Galerie das Prozessuale, die Transformation, Interaktion und Kommunikation in den Fokus rücken.
Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der HBK Braunschweig. Wir danken der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz für die Unterstützung.
Zur Museumseite: Städtische Galerie
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