Die Sprache der Steine - Eine visuell-literarische Einladung in die Symbolik und das Bildprogramm der Doppelkapelle
Laufzeit: 01. April 2011 bis 02. November 2011
Ihre endgültige, beeindruckend kunstvoll mittelalterliche Ausgestaltung erfuhr die Doppelkapelle im ersten Viertel des 13. Jahrhunderts.
Bereits in der ersten Bauphase der Burg (um 1090 - 1150) entstand am selben Ort eine eingeschossige Saalkirche. Im Kontext zur machtvollen herrschaftlichen Entwicklung der thüringischen Landgrafenfamilie stand der prachtvolle Ausbau der Neuenburg ab etwa 1170/75. In diesem Zusammenhang erfolgte die Aufstockung zur Doppelkapelle mit Integration in den zeitgleich errichteten Palas. Während der Regierungszeit Landgraf Ludwigs IV. und seiner später heilig gesprochenen Gemahlin Elisabeth wurde die Einwölbung der Oberkapelle zu der heute noch bestehenden zweijochigen und zweischiffigen Variante verändert. Seither prägen die reich verzierte Mittelstütze, die aus vier um einen quadratischen Pfeiler gruppierten Säulen besteht, sowie die "gezackten Gurtbögen" die einzigartige Gestalt dieses Raums.
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