Kunstmuseum Stuttgart
70173 Stuttgart
Kleiner Schlossplatz 1

Rasterfahndung

Laufzeit: 05. Mai 2012 bis 07. Oktober 2012

Das Raster bestimmt wie keine andere Struktur die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Für die Avantgarde, für Piet Mondrian oder die Bauhaus-Bewegung, ist dies weitreichend erforscht; die Bedeutung des Rasters in der Kunst seit 1945 hingegen wurde noch nie im Überblick dargestellt. Die Ausstellung schließt diese Lücke und beschreibt die Bedeutung des Rasters in der Kunst am Beispiel von rund 50 Künstlern. Dabei lassen sich zwei große Stränge herausarbeiten: In der konkret-konstruktiven Kunst wird das Raster wegen der formalen Strenge und als Wiederholungsprinzip geschätzt. Parallel dazu begreifen Künstler wie Sigmar Polke oder Roy Lichtenstein das Raster als gesellschaftliches Muster, das der Medienwelt, der Architektur, dem Städtebau oder der Datenerfassung zugrunde liegt.

Viele junge Künstler wie Esther Stocker, Katharina Hinsberg und Martin Pfeifle unterscheiden heute nicht mehr zwischen diesen beiden Ansätzen, sondern sind von dem immensen gestalterischen Potenzial der Rasterstruktur fasziniert

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Kategorien:
Kunst | 20. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Baden-Württemberg | Ort:  Stuttgart |
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