Malerei auf Papier. Josef Albers in Amerika
Laufzeit: 20. März 2011 bis 19. Juni 2011
Die Ausstellung Malerei auf Papier. Josef Albers in Amerika zeigt 80 Studien in Öl, die bisher kaum öffentlich gezeigt wurden. Hier offenbart sich dem Betrachter beides auf einen Blick - Farben, Bezeichnungen, Verweise, Vergleiche. Einige der Blätter haben die Anmutung bloßer Farbproben, andere bieten nahezu abgeschlossene Bildlösungen. Dabei ist jedes Blatt von einer intensiven Suche nach sich belebenden Farbkombinationen geprägt, die das malerische Tun auch als Niederschlag seiner Philosophie der Farbe erkennbar macht.
Schriftliche Notizen am Rand, häufiger noch direkt in die Farbe gesetzt, lassen die Heftigkeit erahnen, mit der hier ein künstlerischer Prozess im Gang war. Die Wahrnehmung von Albers als bloßem Illustrator seiner Untersuchungen zur Interaktion der Farben greift zu kurz. In diesen Blättern zeigt sich, wie der unmittelbare Umgang mit den Farben den Maler zu Erkenntnissen führt. Jedes Blatt ist eine Untersuchung zur Farb- und Raumwirkung in der Malerei. So erweitern diese Blätter unser Verständnis des Arbeitsprozesses bei Albers wesentlich. Großartig erscheint schließlich die stille Größe nahezu vollendeter Quadrate, die Albers' Dialog der Farben aufführen.
Das Josef Albers Museum ist die zweite Station dieses Gemeinschaftsprojekts mit der Staatlichen Graphischen Sammlung, München - weitere Stationen sind führende Museen in Europa und den USA.
Katalog: Zur Ausstellung erscheint ein durch die Ernst von Siemens Kunststiftung ermöglichtes, umfangreiches Katalogbuch im Hatje Cantz Verlag mit Texten von Isabelle Dervaux, Heinz Liesbrock und Michael Semff (191 Seiten, ca. 136 Farbabbildungen). Preis im Museum: 32 .
Zur Museumseite: Josef Albers Museum Quadrat
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