Anahita Razmi
Laufzeit: 22. Juli 2011 bis 04. September 2011
Anahita Razmi (*1981) beschäftigt sich in vielen ihrer Video-Performances und Installationen mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen Aspekten, u.a. mit der Situation im Iran. Als Tochter eines Iraners und einer Deutschen hat sie, die in Deutschland aufgewachsen ist, zu diesem Land "den Bezug einer Fremden". So setzt sie sich mit Restriktionen und Menschenrechtsverletzungen auseinander, denen nicht nur Frauen unter dem islamischen Regime ausgesetzt sind. Ihre Filme und Fotografien zeugen dabei von einem selbstbewusst-kritischen, immer aber auch humorvollen Blick auf die Verhältnisse und die Diskrepanz zwischen privater und öffentlicher Realität. Mit einem Augenzwinkern setzt Razmi so die Begegnung zweier Kulturen am weiblichen Körper in Szene.
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