Matthias Stein: Metapher & Fragment
Landschafts-, Portrait- und Architekturstudien auf Leinwand und Papier
Laufzeit: 27. November 2010 bis 20. Februar 2011
"Stille, Harmonie und ruhende Naturbetrachtung sind unentbehrliche Voraussetzung für Selbsterkenntnis. Der Betrachter vollendet das Bild, indem er die Freiräume einfacher Symbolik, informeller Chiffren und Metaphern nutzt, um einen Dialog zu beginnen, der das Werk vollendet und ihn zumindest für die Dauer der Betrachtung von den vielfältigen Zwängen des Alltags befreit."
Mit diesen Worten begleitet der in Freiberg geborene und in Chemnitz lebende Maler und Zeichner Matthias Stein den Betrachter seiner Werke. Zunächst gewannen für ihn Kohlezeichnungen, Gouachen und graue Latexmalereien an Bedeutung, angeregt von der reduzierten Schwarz/Weiß-Ästhetik chinesischer und japanischer Tuschzeichnungen.
Später erweiterte sich seine bildnerische Thematik und bezog spätromantische Landschaftsmotive und barocke Metaphern zitierend und collagierend ein. Ein Teil der ausgestellten Werke, wendet sich dem graphischen Schaffen des italienischen Barockkünstlers Giovanni Battista Piranesi zu. Seine kühnen und phantasievollen Adaptionen römisch-antiker Architektur, die als Archäologie des Traums bezeichnet wurden, inspirieren Künstler bis heute.
Zur Museumseite: Henry van de Velde Museum der Kunstsammlungen Chemnitz
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