Rolf Rose | Farbkörper
Laufzeit: 13. März 2011 bis 15. Mai 2011
Das Wenzel-Hablik-Museum präsentiert in der neuen Sonderausstellung einen Überblick korrespondierender Arbeiten des Künstlers Rolf Rose (*1933) aus den letzten zehn Jahren. Darunter neue Werke, die erstmals gezeigt werden. Im Fokus der Ausstellung steht der besondere Umgang mit dem Medium Farbe. Rolf Rose zählt zu den bedeutendsten deutschen Malern.
Roses Arbeiten bestechen durch ihre faszinierende Farbigkeit. Doch die Farbe ist nicht nur Darstellungsmittel, sie wird selbst zum Gegenstand des Bildes. Denn Rose trägt das Farbmaterial in mehreren Lagen pastos auf und bearbeitet die Fläche anschließend mit unterschiedlichen Spachteln. Oder er schafft durch minimale Variationen innerhalb seiner Farbfelder sowie durch den Einsatz von Granitstaub ein Spiel von Licht und Schatten. So entstehen pulsierende, leuchtende Farbkörper mit räumlicher Tiefe. Anfängliche Anlehnungen an den abstrakten Expressionismus der 1940er bis 1960er Jahre wichen schnell der Eigenständigkeit seines Werkes. Und auch als monochromer Maler habe er sich nie verstanden, denn dieser Ausschließlichkeitscharakter störe ihn. Er sehe seine Arbeit als eine "lebenslange Reihe von Bildern aus unterschiedlichen Farben, Formen, Strukturen und Formaten." Seit den 1970er Jahren werden Roses Arbeiten in renommierten Galerien und Museen ausgestellt. Sie finden sich in hochkarätigen privaten und öffentlichen Sammlungen, unter anderem in der Hamburger Kunsthalle, dem Lenbachhaus in München und im Museum der bildenden Künste in Leipzig. Er lebt und arbeitet in seiner Wahlheimat Krempe in Schleswig-Holstein.
Zur Museumseite: Wenzel-Hablik-Museum
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