Tübinger Dinge
Laufzeit: 24. September 2011 bis 27. November 2011
Unterschiedliche Aspekte werden in der Präsentation reflektiert: Zunächst geht es generell um den Umgang mit Dingen in der modernen deutschen Literatur. Weiterhin stehen literarisch verarbeitete Dinge von Tübinger Autoren im Fokus, Gegenstände, die in Texten und Gedichten auftreten oder im Leben der Autoren von besonderer Wichtigkeit waren; so beispielsweise die Maultrommel, der Justinus Kerner ein Gedicht widmete und die ihn zeitlebens als Gegenstand begleitete.
Zudem verfassen Tübinger Autoren aktuelle Texte zu einem Ding, das sie in besonderer Weise mit der Stadt Tübingen in Verbindung bringen oder das für sie Tübingen repräsentiert. Diese Gegenstände sind ebenfalls Teil der Ausstellung: vom "buckligen Ding" an der Rathausfassade bis hin zum Tü-Bus.
Dinge begegnen uns ständig im Alltag: sie werden gar nicht explizit wahrgenommen oder lösen Emotionen aus, sie gefallen, erfreuen oder stören. Es sind nicht nur reizvolle Fundstücke oder Erinnerungsgegenstände, es sind auch Sammlerobjekte. Dinge haben zunächst einen funktionalen Bezug zur Gegenwart. Jedoch können sie eine ungeahnte und oft nicht nachvollziehbare Wichtigkeit erhalten. In der Literatur haben Dinge eine ganz andere sinnliche Präsenz als in der Realität: Darin liegt ein Mangel und ein Gewinn zugleich. Sie fallen als solche auf und werden thematisiert, es geht um ihre symbolische Bedeutung oder gerade um die Verweigerung symbolisch bedeutend zu sein.
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