RADIKAL. PETER SKUBIC. SCHMUCK
Laufzeit: 18. März 2011 bis 15. Mai 2011
Ausgewählte Arbeiten aus allen Schaffensphasen - davon zahlreiche aus Privatbesitz und zum Teil noch nie öffentlich gezeigt - fügen sich in der Ausstellung der Neuen Sammlung - The International Design Museum Munich - zu einem facettenreichen Bild des Künstlers Peter Skubic und seiner gestalterischen Konzeption. "Wir machen Kunst. Das ist Revolution." Diese provokante Erklärung von 1969 wird typischerweise dem Schmuckkünstler Peter Skubic (geb. 1935) zugeschrieben, der in den Kontext der österreichischen Kunstszene seit den 60er Jahren zu stellen ist. Damals entstehen Skubic' erste freie Goldschmiede-Arbeiten, und schon bald zählt er zu den international beachteten Erneuerern des Metiers. Über seine Lehrtätigkeit als Professor in Köln und zahlreiche Gastprofessuren besitzt Skubic einen bedeutenden Einfluss auch in der jungen Gestalterszene.
Unbestechliche Widerborstigkeit und Radikalität bis zur körperlichen Verletzung gehören zu seinen zentralen Gestaltungsprinzipien. Der Künstler-Konstrukteur Peter Skubic versteht das Schmuckmachen als Experiment, skulpturales oder performatives Statement, Grenzüberschreitung, Körperaktion und schöpferische Befreiungstat. Das dingliche Werk reicht von Ringskulpturen mit erotischer Formensprache über Spannungsbroschen, Balance- und Spiegel-Objekte oder Arbeiten mit "unsichtbarem Schmuck" bis zu reliquienartig bewahrten Relikten von Performances.
Zur Museumseite: Die Neue Sammlung - The International Design Museum Munich
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