Ernst Ludwig Kirchner. Zirkus, Tanz und Cabaret
Laufzeit: 27. Februar 2011 bis 08. Mai 2011
Blätter aus dem bedeutenden Werk Ernst Ludwig Kirchners. Tänzerinnen, Akrobaten, Clowns - der Blick in die Welt von Zirkus und Schaubude, von Cabaret und Theater ist aus der Kunst des 20. Jahrhunderts nicht wegzudenken und scheint die Maler in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg in besonderer Weise fasziniert zu haben. 1910 reisten Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel von Dresden nach Hamburg, um in einschlägigen Lokalen Varieté und Tanzszenen zu zeichnen. In leuchtenden Farben, spontan aufgenommen, und doch den wesentlichen Ausdruck und Moment fixierend, schildert Kirchner diese Welt. Seine "Milieustudien" fanden breiten Niederschlag in seinem graphischen Werk.
Tänzerinnen, Akrobaten, Clowns - der Blick in die Welt von Zirkus und Schaubude, von Cabaret und Theater ist aus der Kunst des 20. Jahrhunderts nicht wegzudenken und scheint die Maler in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg in besonderer Weise fasziniert zu haben. Damit nahmen die Künstler eine Perspektive ein, die sie nicht nur zu melancholischen Außenseitern, sondern auch zu kritischen Betrachtern einer Gesellschaft machten, in der sie nur von einer Minderheit wahrgenommen und anerkannt wurden. 1910 reisten Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel von Dresden nach Hamburg, um in einschlägigen Lokalen Varieté und Tanzszenen zu zeichnen. In leuchtenden Farben, summarisch aufgenommen, und doch den wesentlichen Ausdruck und Moment fixierend, schildert Kirchner diese Welt. Kirchner, der zwischen 1908 und 1915 besonders viele Motive in diesem Milieu fand, erlag weniger dem Mythos der Komödiantenwelt, als dass er in seinen Gemälden und Zeichnungen sowie in den zahlreichen Holzschnitten, Radierungen und Lithographien die reale Exotik dieser Welt einfing.
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