Franziskanerkrippe
Laufzeit: 10. Dezember 2010 bis 06. Januar 2011
Ab sofort kann man im Schaezlerpalais eine sogenannte "Franziskanerkrippe" bewundern, die im Zugangsbereich der Deutschen Barockgalerie aufgebaut wurde. Die Krippe stammt aus dem zwischenzeitlich aufgelösten Franziskanerkloster Ulm. Entstanden ist sie wohl in den zwanziger Jahren, in denen auch das Kloster in Ulm gegründet wurde. Sie besteht aus bekleideten Tonfiguren mit beweglichen Gliedern. Während Arme, Beine und Körper mit Formen hergestellt wurden und durch Gummizüge verbunden sind, sind die Köpfe individuell modelliert. Außer den Figuren von Maria und Josef, mehreren Hirten und Hirtinnen gehören zur Krippe die Figuren der hl. drei Könige. Ein Christkind aus Gips, einige Schafe und ein Hund sowie ein Esel ergänzen den Bestand.
Eine für franziskanische Krippenfrömmigkeit typische Figur ist auch die zur Tonkrippe zugehörige Figur des hl. Franziskus von Assisi, der nach einer Schilderung in einer seiner Viten in Greccio das erste Krippenspiel aufführte und hier zusammen mit den Hirten und Königen das Christkind verehrt.
Die Krippe wird bereichert durch bei archäologischen Grabungen in Augsburg gefundene Brunnenziegel und römerzeitliche Fundstücke, sowie einige Kulissenteile. Sie wurden jeweils durch Herrn Rudolf Schwindel, seines Zeichens Steinrestaurator des Römischen Museums, aufgebaut um als Hintergrund für die Figuren zu dienen.
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