Dürer als Illustrator
Laufzeit: 23. Januar 2011 bis 06. März 2011
Vor 500 Jahren - 1511 - gab Dürer seine drei Großen Bücher - die Große Passion, das Marienleben und die 1498 erstmals aufgelegte Apokalypse - sowie die Kleine Passion heraus. An diesen Jahrestag will die Ausstellung anknüpfen und einen Überblick über die Illustrationen des großen Nürnberger Meisters geben von den frühen, immer wieder umstrittenen Arbeiten für verschiedene Basler Drucker bis zu seinem kunsttheoretischem Alterswerk. Dabei werden auch die von Dürer gestalteten Flugblätter einbezogen.
Von Kindheit an war das illustrierte Buch, das der Renaissance als Leitmedium gegolten hatte, dem Nürnberger Künstler vertraut. War doch sein Taufpate Anton Koberger einer der bedeutendsten Drucker und Verleger seiner Zeit und hatte sein Lehrherr Michael Wolgemut zahlreiche Buchholzschnitte geschaffen. Es kann daher nicht verwundern, dass bei Dürer die Illustrationen ebenfalls einen beträchtlichen Teil seines graphischen Werkes ausmachen. Zahlreiche Holzschnitte wurden dabei für verschiedene Bucheditionen oder noch nach dem Tod Dürers verwendet. Da viele Sammler die Graphiken des Künstlers weit mehr schätzten als die von ihm illustrierten Bücher, muss die Ausstellung auch auf Einzelblätter aus zerlegten Druckwerken zurückgreifen. Insgesamt präsentiert sie aber alle maßgeblichen Arbeiten mit zumindest einer Illustration. In einzelnen Beispielen werden auch heute abgeschriebene Arbeiten und späte Verwendungen von Dürers Holzschnitten zum Vergleich gezeigt.
Zur Museumseite: Museum Otto Schäfer - Buchkunst, Grafik und Kunsthandwerk
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