Kollwitz Beckmann Dix Grosz
Kriegszeit
Laufzeit: 30. April 2011 bis 07. August 2011
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das Schaffen von Käthe Kollwitz (1867 1945). Das Werk dieser außergewöhnlichen Künstlerin ist bestimmt von erschütternden Themen wie Tod, Hunger und Krieg. Ihr schonungslos ehrlicher Blick konfrontiert den Betrachter mit den Schrecken und Grausamkeiten des Krieges, appelliert jedoch zugleich an dessen Mitgefühl und Menschlichkeit.
Die Staatsgalerie Stuttgart verfügt mit einem Bestand von rund 100 Zeichnungen und Druckgraphiken über eine der international wichtigsten Kollwitz-Sammlungen, die seit über 40 Jahren erstmals wieder vollständig präsentiert wird. Die ausgestellten Arbeiten, darunter das eindrucksvolle frühe Selbstbildnis von 1892 sowie ihre letzte Lithographienfolge Tod (1934/1935), zeigen sämtliche Facetten ihres künstlerischen Schaffens. Ergänzt wird die Ausstellung von Werken ihrer Zeitgenossen aus den Jahren 1914 bis 1945. Neben Gemälden von Max Beckmann, Ludwig Meidner, Otto Dix und George Grosz sowie einer Skulptur von Ernst Barlach wird die aufrüttelnde Folge von Radierungen Der Krieg (1924) von Otto Dix gezeigt. Ebenso zu sehen sind die selten gezeigte Lithographienserie Die Verdammten (1945) von Otto Hermann und die Holzschnitte des zerstörten Dresden von Wilhelm Rudolph (1945/1972).Die existentiellen Themen und das wiederkehrende Motiv der Sinnlosigkeit des Krieges stellen damit das Werk von Käthe Kollwitz in den Kontext ihrer Zeit.
Zur Museumseite: Staatsgalerie Stuttgart
Sie wollen Änderungen oder Ergänzungen zu Staatsgalerie Stuttgart mitteilen?
Ausstellung melden Ausstellungsbild senden Museumsbild senden Andere Änderungen 10 Highlights zeigen