Gotthard Graubner: Malerei auf Papier
Laufzeit: 19. Mai 2001 bis 22. Juli 2001
Gotthard Graubner, 1930 in
Erlbach im Vogtland geboren,
gehört zu den bedeutendsten
deutschen Malern des 20.
Jahrhunderts. Sein
umfangreiches Oeuvre umkreist
ein einziges Thema in immer
neuen Anläufen: Es befragt und
exponiert die Farbe, einen
Kosmos aus Licht und
Dunkelheit, Tönen,
Sättigungsgraden, Verläufen,
Nebeln, Übergängen und
Verfestigungen. Die Farbe ist
der Stoff, aus dem Graubners
Bildwelt hervorgeht. Seine
Gemälde, die in den großen
Museen der Welt hängen, die
auf der documenta in Kassel
und der Biennale in Venedig
gezeigt wurden, öffnen sich
nicht nur zu imaginären
Lichträumen in scheinbare
Tiefen, sondern wachsen sich
auch plastisch in den
Real-Raum zu organisch sanft
gewölbten, ausgedehnten,
atmenden Bildleibern aus.
Gotthard Graubner hat sich
vom planen Tafelbild früh
verabschiedet und seinen
malerischen Werken
Objekt-Charakter gegeben.
Aus der Farbe gingen schon in
den sechziger Jahren nicht
einfach Bilder, sondern immer
wieder lebendig durchpulste,
leuchtende Bildorganismen
hervor.
Zur Museumseite: Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Sie wollen Änderungen oder Ergänzungen zu Staatliche Kunsthalle Karlsruhe mitteilen?
Ausstellung melden Ausstellungsbild senden Museumsbild senden Andere Änderungen 10 Highlights zeigen