Duisburger Sezession
Laufzeit: 16. Oktober 2010 bis 14. November 2010
Neben dem Duisburger Künstlerbund, den "freien Duisburger Künstlern" ist die Duisburger Sezession lebendiger Bestandteil der Duisburger Kunstszene. Die künstlerischen Ausdrucksformen ihrer Mitglieder reichen von der Zeichnung bis zum Tafelbild, von der freistehende Skulptur bis zur Installation, von der Performance über Video bis zur computergesteuerten Malerei.
Gerade dieser künstlerischen Vielfalt wurde auch seitens ihrer Sprecher - von Wiaker bis Losemann - besonderes Augenmerk geschenkt, ja, man kann sagen, unterschiedliche Gattungen und Ausdrucksformen gelten bis heute als übergeordnetes Programm und Kriterium zur Aufnahme in die Künstlergruppe.
Auch wenn in Zeiten der größer gewordenen Individualisierung Künstlergruppierungen nicht mehr zeitgemäß scheinen, auch weil jeder Künstler in letzter Konsequenz für sich selbst steht, arbeitet und spricht, so zeigt sich auch, dass neben aller Individualisierung das Zusammenwirken in einer Gruppe nicht nur als Verbund gemeinsamer Interessen wichtig zu sein scheint. Der gegenseitige Austausch, das Zusammenwirken, die praktizierte Toleranz, dies sind Werte, die für die Produktion von Kunst nicht zu unterschätzende Voraussetzungen sind. In regelmäßigen Abständen einen Überblick über das künstlerische Schaffen zu geben, war und ist für die ortsansässige Kunstszene ein wichtiges Anliegen, dem das Konzept der rotierenden Ausstellungen im Wilhelm Lehmbruck-Museum, der Küppersmühle und der cubus kunsthalle Rechnung tragen. Eine Fortführung dieses Konzeptes wird z. Zt. diskutiert. Möge die Ausstellung der Sezession - in diesem Jahr in der cubus kunsthalle zu dieser Diskussion positiv beitragen.
Zur Museumseite: cubus kunsthalle
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