Silke Wagner
Laufzeit: 18. Dezember 2010 bis 13. März 2011
Der Kunstverein Hamburg präsentiert in einer Folge von zwei Einzelausstellungen ausgewählte Neon-Arbeiten von Silke Wagner (*1968, lebt in Frankfurt/Main) aus den Jahren 2006-2008.
Hauptsächlich werden Neon-Schriftzüge für die Außenwerbung im Stadtraum eingesetzt, um Aufmerksamkeit zu generieren und auf anschauliche Weise Aussagen zu transportieren. Aber im Bereich der Bildenden Kunst finden Leuchtröhren ihren Einsatz: als Medium, mit dem sich Botschaften und Inhalte auf visueller Ebene kommunizieren lassen. Auch Silke Wagner verfolgt mit ihren Neon-Arbeiten eine Form der bildlichen Informationsvermittlung. Allerdings stehen bei ihr politische Aussagen oder Symbole im Vordergrund.
Es geht um eine politische Aufklärung und Agitation, abseits der klassischen Demonstrationsbanner oder Plakate, jenseits angestammter künstlerischer Medien und Aktionsfelder. Zum anderen überführt Wagner genuin gesellschaftsrelevante Themen in den Kunstkontext und generiert dadurch nicht nur eine neue Öffentlichkeit, sondern verwischt die Grenzen zwischen der Ausstellungssituation und dem alltäglichen Leben.
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