Unheimliche Wirklichkeiten - Duane Hanson/Gregory Crewdson
Laufzeit: 26. November 2010 bis 06. März 2011
Ihre Arbeiten irritieren und berühren den Betrachter. Werke der beiden amerikanischen Künstler Duane Hanson und Gregory Crewdson stehen im Mittelpunkt der Ausstellung im Museum Frieder Burda, die unter dem Titel "Unheimliche Wirklichkeiten" vom 26. November 2010 bis 6. März 2011 zu sehen ist.
Beide beschäftigen sich mit Menschen, deren alltäglichem Leben, mit den Hoffnungen, Sehnsüchten und geplatzten Träumen. Menschen, die wir gewöhnlich übersehen, die gealtert und von der Wirklichkeit, dem Leben gezeichnet sind. Während Hanson seine lebensgroßen Figuren mit viel Sympathie formt, verbreitet Crewdson auf seinen Bildern von einsamen Menschen in ihren Häusern, Gärten, auf Straßen eine eher düstere, bedrückende Stimmung. Die Ausstellung im Museum Frieder Burda präsentiert rund 30 Einzelfiguren von Duane Hanson im Dialog mit 20 großformatigen Arbeiten der Serie "Beneath the Roses" des Fotografen Gregory Crewdson.
Mit seinen naturgetreuen Skulpturen ist der Amerikaner Duane Hanson (1925 - 1996) ein Synonym für den zeitgenössischen Realismus in der Kunst geworden. Als Motive dienen ihm typische Durchschnittsmenschen, Hausfrauen, Kellnerinnen, Autoverkäufer, Hausmeister. Menschen, die das Leben nicht unbedingt verwöhnt hat. Haltung und Ausdruck der Figuren sind ganz nah an der Realität. Es gab Szenen, da sprachen Museumsbesucher eine Figur von Hanson an und entschuldigten sich bei dem dort sitzenden Touristen mit der Kamera, dass sie ihm ins Bild gelaufen seien.
Zur Museumseite: Museum Frieder Burda
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