Jan Kollwitz. Japanische Keramik
Laufzeit: 09. Juli 2010 bis 18. Juli 2010
Jan Kollwitz - Urenkel von Käthe Kollwitz - präsentiert zum 25jährigen Jubiläum des Museums und seinem eigenen 50. Geburtstag in traditioneller japanischer Technik hergestellte Keramiken aus seiner Werkstatt. Zarte Schalen für Ikebana stehen neben kraftvollen, asymmetrischen Gefäßen und Bodenvasen der Echizen-Tradition. Die Keramiken sind nicht glasiert. Farben und Glanz entstanden während des vier Tage dauernden Brandes in seinem originalen Anagama-Holzbrennofen in Cismar. Die Flugasche verschmilzt dabei auf den Gefäßen zu einer natürlichen Glasur. Rauch, Flammen und Glutkohle hinterlassen graue, rote und tiefblaue Färbungen.
Nach der Ausbildung bei Horst Kerstan in Kandern war Jan Kollwitz zwei Jahre lang Schüler Yukata Nakamura in Japan. Die Brennweise des Ofens in Cismar beruht auf Erfahrungen, die japanische Keramiker bei der Herstellung künstlerischer Gefäße, speziell für die Tee-Zeremonie, in den letzten vierhundert Jahren gesammelt haben.
Zur Museumseite: Käthe Kollwitz Museum Köln
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