Florian Pumhösl

Laufzeit: 20. März 2010 bis 24. Mai 2010

Der dänische Künstler Henrik Plenge Jakobsen beschäftigt sich damit, wie politische, ökonomische und soziale Strukturen auf unser Leben einwirken. Kunst und Wirklichkeit sind für ihn keine separaten Bereiche, die sich zeitweise zusammenschließen lassen. Kunst repräsentiert vielmehr eine jener Realitäten, aus denen unsere Wirklichkeit besteht. Für den Kunstverein hat Jakobsen eine Ausstellung konzipiert, die sich mit der Geschichte des Computerherstellers IBM befasst. Verschiedene skulpturale Installationen und Grafiken bringen Stationen aus der Historie des amerikanischen Unternehmens zur Anschauung, das sich im Laufe der Zeit immer wieder neu strukturiert und seine Produktpalette sowie seine Verkaufs- und Marketingstrategien der Gegenwart angepasst hat.

Die einzelnen Elemente der Ausstellung lassen sich dabei sowohl als Illustration der Firmengeschichte lesen als auch als abstrakte Werke. Der Computerhersteller wiederum erscheint als prägnantes Beispiel fundamentaler Umbrüche in der Unternehmenskultur des 20. Jahrhunderts, die sich auch auf andere gesellschaftliche Bereiche übertragen lassen.

Kategorien:
Kunst | Zeitgenössische Kunst |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Düsseldorf |
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