Musik in Berlin um 1810
Zum 200. Jubiläum der Humboldt-Universität
Laufzeit: 06. Mai 2010 bis 15. Juli 2010
Ein Violinkonzert von Louis Spohr oder das Te Deum von Vincent Righini, zur Feier des Friedens von Tilsit komponiert, oder vielleicht eine Aufführung der Oper Konstanze und Belmonte von Mozart, oder doch lieber ein Besuch beim "Singethee" der Fräulein Röderleins? Und wem das nicht genügt, dem bleiben noch viele andere Möglichkeiten: die Herren treffen sich bei der Liedertafel Carl Friedrich Zelters, die Intellektuellen im Salon der Henriette Herz, die Bildungsbürger zur Erbauung in der Sing-Akademie - und im Sommer kann man bei schönem Wetter dem Drehorgelspieler oder der Papageno-Flöte auf dem Gendarmenmarkt lauschen.
Musik in Berlin: Das bedeutet nicht erst heute, sondern bereits um 1810 in der preußischen Hauptstadt mit ihren gut 160.000 Einwohnern eine Fülle von Konzerten und musikalischen Vergnügungen bis spät in die Nacht. Studierende des musikwissenschaftlichen Seminars der Humboldt-Universität zu Berlin, deren Gründung sich 2010 zum zweihundertsten Male jährt, portraitieren in einer Ausstellung mit vielen Dokumenten zum Anschauen und Anhören wichtige Musikorte der Stadt - das königliche Opernhaus, das Nationaltheater ebenso wie die Akademie der Künste und die Sing-Akademie, aber auch Gosse und Kneipe.
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