Hans von Petersen-ein Marinemaler in Bayern
Laufzeit: 22. April 2010 bis 17. Oktober 2010
Die aktuelle Ausstellung des Fürstenfeldbrucker Stadtmuseum offenbart ungewöhnliche Einsichten: Zur Zeit des Deutschen Kaiserreichs lässt sich der aus der schönen Nordseestadt Husum stammende Maler Hans von Petersen (1850-1914) in München nieder und versetzt seine süddeutschen Zeitgenossen mit Gemälden von Seglern und Seegefechten in Begeisterung. Der Panorama- und Marinemaler erlebt einen atemberaubenden gesellschaftlichen Aufstieg. Er wirkt in den Jurys der jährlichen und der großen internationalen Kunstausstellungen im Glaspalast und fungiert viele Jahre als Präsident der Münchener Künstlergenossenschaft. Prinzregent Luitpold verleiht ihm den Titel "Königlicher Professor" und 1902 erhebt er ihn schließlich in den Adelsstand. 1905 lässt sich Hans von Petersen von dem Architekten Karl Stöhr, der großzügige Hotelbauten und das "Deutsche Theater" in München entworfen hatte, eine feudale Künstlervilla in Emmering bei Fürstenfeldbruck bauen, die heute noch Staunen hervorruft.
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