Frida Kahlo - Retrospektive
Laufzeit: 30. April 2010 bis 09. August 2010
Der Martin-Gropius-Bau in Berlin widmet der bedeutenden mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo vom 30. April bis 9. August 2010 eine umfangreiche Retrospektive.
Frida Kahlo, geboren in Coyoacán, Mexiko-Stadt, zählt zu den großen Identifikationsfiguren der lateinamerikanischen Kunst. Aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ragt sie als eine der berühmtesten Künstlerinnen heraus.
Infolge eines Busunglücks am 17. September 1925 litt Frida Kahlo zeitlebens an Schmerzen und den Folgen ihrer häufigen Operationen. Diese tiefgreifenden Erfahrungen prägten ihr Werk und ihre Welt. Bekanntschaften mit Berühmtheiten ihrer Zeit wie Leo Trotzki, André Breton oder Nickolas Muray beeinflussen ihr ereignisreiches Leben. 1929 heiratete sie den berühmten mexikanischen Wandmaler Diego Rivera, der sie in ihrem künstlerischen Werdegang unterstützte.
In ihren Werken bezieht sich Frida Kahlo auf die frühe Kunst Mexikos, die der Azteken und der Mayas. Ihre Arbeiten spiegeln soziale, politische, aber vor allem private Aspekte ihres Lebens wider. 1938 /39 hatte sie Einzelausstellungen und große Erfolge in New York wie auch in Paris. Später erhielt sie einen Lehrstuhl an der Schule für Malerei und Skulptur des mexikanischen Ministeriums für Erziehung, genannt "La Esmeralda". Sie unterrichtete Wandmalerei und Malerei und erhielt den nationalen Kunstpreis. Einige Jahre lang konnte sie ihre Lehrtätigkeit aufrecht erhalten bis sie aufgrund ihrer schlechten gesundheitlichen Verfassung diese einstellen musste.
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