THE OBJECTŽS DREAM - FOTOGRAFIEN VON CHEMA MADOZ
FOTOGRAFIE FORUM FRANKFURT ZU GAST IM MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST FRANKFURT
Laufzeit: 03. Juni 2010 bis 29. August 2010
Nicht alles ist das, was es zu sein scheint. Dies zeigen 50 Fotografien der Ausstellung The Objects Dream von Chema Madoz, die vom 3. Juni bis 29. August im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt zu sehen sein werden. Die Werke sind von 1990 bis 1999 entstanden und bilden die erste Ausstellung des spanischen Fotografen in Deutschland. Auf subtile und ironische Weise wirken die Stillleben des Künstlers, in denen neue Welten aus sonst unbeachteten, alltäglichen Dingen entstehen, die uns aus dem täglichen Leben bekannt und geläufig sind. Es entfalten sich fremde, unbekannte Dimensionen, die die Sichtweise auf eine andere Realität lenken und möglicher Weise so zeigen, was sich hinter dem Abgebildeten verbirgt. So erhalten vertraute Objekte in einen anderen Kontext gestellt, eine neue Funktion und erlangen durch das Zusammenspiel mit anderen Objekten eine neue Bedeutung. Diese Konstruktionen spielen mit der Wirklichkeit, geschickt konstruierte Kunst wird so zur fotografierten Realität.
Und so lässt uns Chema Madoz verblüfft, amüsiert und mit dem befreienden und zugleich leicht unbehaglichen Gefühl zurück, dass auch außerhalb des musealen Rahmens nicht alles so ist, wie es zu sein scheint.
Chema Madoz ist 1958 in Madrid geboren. Er studierte Kunstgeschichte an der Universität Complutense in Madrid und interessierte sich im Zuge seines Studiums bereits für Fotografie. Seit 1985 werden seine Arbeiten international ausgestellt. Er gewann internationale Preise wie den Premio Nacional de Fotografía, Ministerio de Cultura, España (2000) und den Higashikawa Award. Overseas Photographer. Higashikawa PhotoFestival, Japan (2000). Seine Arbeiten finden sich in Sammlungen wie dem Museo de Arte Reina Sofia, Madrid, Museum of Fine Arts Houston und der DZ Bank Sammlung Frankfurt wieder.
The Objects Dream ist eine Ausstellung des Fotografie Forums Frankfurt in Kooperation mit Enrica Viganò, Kuratorin von Admira (Mailand), dem Studio Chema Madoz und dem Museum für Angewandte Kunst Frankfurt. Das Projekt wird vom Kulturamt der Stadt Frankfurt, dem Instituto Cervantes, und der Kulturförderung des Spanischen Außenministeriums, Seacex, unterstützt.
Zur Museumseite: Museum Angewandte Kunst
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