Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg
Laufzeit: 16. September 2010 bis 16. Januar 2011
Millionen Soldaten aus Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika haben im Zweiten Weltkrieg gekämpft, um die Welt vom deutschen und italienischen Faschismus sowie vom japanischen Großmachtswahn zu befreien. Nationen wie Frankreich und Großbritannien rekrutierten ebenso wie die die faschistischen Achsenmächte Soldaten, Hilfstruppen und Hilfsarbeiter aus ihren Kolonien - oftmals mit Gewalt. Rekruten aus den Kolonien, ob Freiwillige oder Zwangsverpflichtete mussten sich mit weniger Sold, schlechteren Unterkünften und geringeren Kriegsrenten als ihre "weißen Kameraden" abfinden.
Weite Teile der Dritten Welt dienten als Schlachtfelder und blieben nach Kriegsende verwüstet und vermint zurück. In der Dritten Welt gab es allerdings nicht nur Opfer, sondern auch Kollaborateure - von Nordafrika und Palästina über den Irak und Indien bis nach Thailand und Indonesien. Die Ausstellung bringt die weltweite Dimension des Zweiten Weltkrieges zum Ausdruck, die in Geschichtsbüchern vielfach auf Europa, China und Japan begrenzt wird.
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