unsere moderne - Ein Jahrhundert Ringen um Modernität
Eine Depot-Werkschau
Laufzeit: 27. März 2010 bis 05. September 2010
Säkularisierung, Industrialisierung, Fortschrittsglaube und Rationalität gelten gemeinhin als unverrückbare Eckpfeiler dessen was wir mit Moderne bezeichnen. Dabei ist unser Bild dieser Moderne vor allem geprägt durch die kulturpolitischen Anstrengungen Frankreichs und der USA nach dem Zweiten Weltkrieg. Häufig übersehen wird dabei, dass das Spektrum der Moderne viel breiter angelegt ist.
Besonders in der Kunst sind es nicht allein Konstruktivismus, Abstraktion und die Autonomie der Kunst, die dem Begriff seinen Inhalt verleihen. Vor allem im Rheinland entzündet sich die Diskussion zunächst an künstlerischen Konzepten, wie jenen der Nazarener und der Düsseldorfer Akademie. Auch nach dem Ersten Weltkrieg bleibt die religiöse Kunst ein Zankapfel zwischen Modernen und Traditionalisten. Das Rheinland einerseits mit dem Rheinischen Expressionismus Speerspitze der Avantgarde bleibt dabei vorwiegend der figürlichen Kunst treu. Maler wie Hanns Sprung, Robert Gerstenkorn, Herm Dienz u.a. belegen dies in eindrücklicher Weise.
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