Paul Graham
Laufzeit: 24. September 2010 bis 09. Januar 2011
Die Fotografien des 1956 geborenen Paul Graham stehen in Sachen Genre zwischen den Stühlen: Elemente von Journalismus und Kunst verbinden sich zu einer eigenen Ästhetik. Vor dem Hintergrund amerikanischer Nachkriegsfotografie, die soziale Strukturen und unser Selbstverständnis in der Welt hinterfragt, entwickelte der gebürtige Brite eine neue Sprache im Medium der Fotografie, welche die farbigen Bilder der Gegenwart mit der klassischen Sozialdokumentation verbindet. Seine Bildserien, unter ihnen Porträts, Landschaften und Stadtansichten, weisen Reflexionen der Wahrnehmung auf und untersuchen zugleich verschiedene Konzeptionen von Zeit- und Räumlichkeit, die unsere Vorstellung vom Alltagsleben prägen. Die Fotografien, die sich durch technische Präzision und Einfachheit zugleich auszeichnen, thematisieren nicht nur die scheinbare Wirklichkeit von historischen Fakten, sondern auch die Funktion des Mediums als Spiegel der Realität.
Zur Museumseite: Deichtorhallen Hamburg
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