Entdeckungen. Schwaan und die Landschaftsmaler
Die einzige Künstlerkolonie Mecklenburgs
Laufzeit: 13. Juni 2010 bis 29. August 2010
Umflossen von Warnow und Beke liegt zwischen bewaldeten Hügeln die Stadt Schwaan. Wie anderswo in Europa entstand auch hier in der zweiten Hälfte des 19. Jh. um 1880/85 eine Gemeinschaft von Malern, deren Hauptsäulen die gebürtigen Schwaaner Franz Bunke, Rudolf Bartels, Peter Paul Draewing und der Hamburger Alfred Heinsohn bilden.
Franz Bunke ist der Durchbruch der Freilichtmalerei in Mecklenburg zu verdanken. Rudolf Bartels und Alfred Heinsohn hingegen näherten sich in ihren Arbeiten auf unterschiedliche Weise zunehmend der modernen bis abstrakten Malerei. Die Annäherungen an die Moderne lassen Bartels zum bedeutendsten Mecklenburger Künstler der ersten Hälfte des 20. Jh. werden.
Die Ausstellung zeigt rund 120 charakteristische Werke dieser Kolonie aus privatem und aus dem Besitz der Stadt Schwaan. Sie findet in enger Zusammenarbeit mit dem Museum Kunstmühle in Schwaan statt. Dies widmet sich in seiner Ausstellungs- und Samm- lungstätigkeit vorrangig der Mecklenburgischen Kunst und besonders den Malern der Schwaaner Künstlerkolonie.
Im Jahr 2000 ist Schwaan Mitglied im Verbund EuroArt, der Organisation der europäischen Künstlerkolonien, geworden. Sie setzt sich zum Ziel, die gemeinsame europäische Tradition und Kultur zu bewahren und zu pflegen. Mit gemeinsamen Projekten und Ausstellungen werden die schöpferische und dynamische Kraft und die Bedeutung der Gründungen der Künstlerkolonien im 19. Jahrhundert in Europa aufgezeigt.
Zur Museumseite: Zitadelle und Stadtgeschichtliches Museum Spandau
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