Buchmalerei zur Dürerzeit - Die Nürnberger Künstlerfamilie Glockendon
Laufzeit: 15. April 2010 bis 09. Mai 2010
Anlass und Mittelpunkt der Ausstellung ist die im Faksimile Verlag in diesem Spätsommer neu erscheinende Edition eines Bußgebetbuches, das der Nürnberger Buchmaler Albrecht Glockendon noch 1532/33 für den Fürsten Johann II. von Pfalz-Simmern prächtig und detailreich ausmalte und damit einen der letzten Höhepunkte der Gattung schuf.
Neben dem Gebetbuch werden Werke verschiedener anderer Mitglieder der Künstlerfamilie Glockendon im Pei-Bau zu sehen sein. So werden Original und Faksimile des Gebetbuchs des Johann Albrecht von Mecklenburg sowie des Prachtkalenders von Albrecht Glockendon ausgestellt. Die Faksimile-Editionen des Gebetbuchs für Kardinal Albrecht von Brandenburg sowie das Glockendon Gebetbuch erlauben weitere Einblicke in das Werk der namhaften Künstlerdynastie und die Errungenschaften der Buchmalerei in der Renaissance. Der Vergleich und Kontrast zwischen modernster Faksimile-Technik und altehrwürdiger Buchmalerei stellt dabei einen besonderen Anreiz der Ausstellung dar.
Ergänzt wird die Präsentation durch illustrierte Bücher, Holzschnitte und Kupferstiche aus dieser Zeit, die den Buchmalern als Bildvorlagen dienten.
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