Camille Graeser - Vom Entwurf zum Bild
Laufzeit: 09. Mai 2010 bis 19. September 2010
Der Zürcher Konkrete Camille Graeser favorisierte zeitlebens wissenschaftliche Kompositionsmethoden. Seine konstruktiv-konkreten Gemälde folgen analytischen
Regeln und rationalen Ordnungsprinzipien. Dem Prozess der Bildfindung gehen stets zahlreiche Studien und Entwurfszeichnungen voraus. Diese kleinformatigen Papierarbeiten begleiten Graesers gesamtes Schaffen. In ihnen deklinierte er seine Bildthemen systematisch durch und erprobte Variationen der Komposition und Farborganisation.
Die Ausstellung im Museum Ritter zeigt ausgewählte Studien und Skizzen aus Graesers Zürcher Werkperiode (1937-80). Sie werden im Dialog mit realisierten Reliefs und Gemälden aus allen wichtigen Werkgruppen des Künstlers präsentiert, beginnend mit frühen Reliefs aus den späten 1930er Jahren bis hin zu den so genannten Stäben aus den 1970ern. Damit werden nicht nur Camille Graesers zentrale Bildthemen vorgestellt, sondern zugleich faszinierende Einblicke in den Entstehungsprozess einer Komposition von der ersten flüchtigen Ideenskizze bis hin zum realisierten Bildwerk gegeben. Unter den Exponaten befinden sich auch wichtige Gemälde des Künstlers aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter.
Zur Museumseite: MUSEUM RITTER - Sammlung Marli Hoppe-Ritter
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