Schätze des Mittelalters.
Slawischer Schmuck aus dem Staatlichen Archäologischen Museum Warschau
Laufzeit: 17. Oktober 2009 bis 10. Januar 2010
Die Sonderausstellung präsentiert den feinsten, aufwändigsten und wertvollsten frühmittelalterlichen Schmuck aus den Beständen des Staatlichen Archäologischen Museums Warschau im Christian-Wolff-Haus.
Die Objekte wurden in Polen, Weißrussland und der Ukraine gefunden. Die ausgestellten Schmucksachen stammen aus archäologischen Untersuchungen polnischer Archäologen in slawischen Gräberfeldern und Burgwällen. Hinzu kommen wertvolle Funde aus den für das slawische Siedlungsgebiet so charakteristischen Schatzfunden. Daneben stammen einige Schmucksachen aus ehemaligen Privatsammlungen des 19. Jahrhunderts. Gezeigt werden damit Funde, welche durch drei Generationen von Archäologen gewonnen wurden und somit auch die Entwicklung der Archäologie unseres Nachbarlandes verdeutlichen.
Die Exponate repräsentieren Schmuckstile, die typisch sind für Metallarbeiten der westlichen und östlichen Slawen, aber auch für ihre skandinavischen und baltischen Nachbarn. Es handelt sich um die unterschiedlichsten Zierstile und Schmuckformen. Einige Exponate sind wahrlich einzigartig, von hoher künstlerischer Bedeutung und großem Wiedererkennungswert. Sie bestehen aus Bronze, Silber, Gold, Glas, Halbedelsteinen und Bernstein. Die slawische Kultur des Mittelalters zeigt sich in ihrer ganzen Pracht und Fülle.
Einen Höhepunkt der Ausstellung stellen die hervorragend erhaltenen Schmuckstücke aus dem um das Jahr 1050 verborgenen Schatzfund von Borucin in der nordpolnischen Wojewodschaft Kujawsko-Pomorskie dar.
Zur Museumseite: Christian Wolff-Haus
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