Innere Landschaften
Ingrid Pröller, Sabine Dehnel, Lise Blomberg
Laufzeit: 27. September 2009 bis 29. November 2009
Landschaften berühren den Menschen in seinem Innersten. Sie sind vertraut und dennoch in ihrer Eigengesetzlichkeit unheimlich und fremd. Seit der Romantik um 1800 wird das Verhältnis von Mensch und Natur in der Malerei immer wieder neu ausgelotet. In den Landschaftsdarstellungen eines Nicolas Poussin oder C.D. Friedrich ist der Mensch zunächst nur Gast in den bühnenartigen, noch göttlich definierten Landschaften. Erst in der Moderne mit den Werken der Expressionisten taucht die Figur ins verlorene Paradies der Natur ein; verschmelzen Farbfigur und Naturform. Ausgehend von den Neo-Expressionisten suchen heute eine Reihe von Malerinnen das Verhältnis von Figur und Landschaft malerisch neu ins Bild zu setzen. Es dominieren übergroße Bildformate, ein lebendiger Pinselstrich und Fleischtöne, die Natur und Psyche visuell sofort in Bezug setzen.
Die Gruppenausstellung wird zeigen, wie gerade weibliche Künstler das vorher oft männlich besetzte Thema an sich reißen und die Landschaft mit neuer Sinnlichkeit besetzen.
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