Franziska Gräfin zu Reventlow
Laufzeit: 12. September 2010 bis 21. November 2010
Sie begehrte früh gegen Konventionen auf, wollte Künstlerin werden und in jeder Hinsicht frei sein. Das Buddenbrookhaus präsentiert jetzt das Leben und Werk der Malerin und Schriftstellerin Franziska Gräfin zu Reventlow, die bereits zu Lebzeiten ein Mythos war.
Sie war eine schillernde Figur ihrer Zeit, ließ sich nicht von Konventionen vereinnahmen: Franziska Gräfin zu Reventlow. Jetzt beleuchtet erstmals eine große werkbiografische Schau ihr Leben. Das Buddenbrookhaus, die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek in Kiel, der Museumsverbund Nordfriesland (Schloss vor Husum) und das Literaturhaus München haben sich unter der Schirmherrschaft des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen zusammengetan, um dieses ungewöhnliche Ausstellungsprojekt zu realisieren: Sowohl der persönliche Werdegang der Reventlow als auch das Zeittypische dieses Lebensentwurfes werden in der Ausstellung herausgestellt. Nach gründlicher wissenschaftlicher Vorarbeit lassen sich völlig neue Erkenntnisse zu ihrem Leben vermitteln, zumal für die Ausstellung Quellen herangezogen werden können, die teils neu entdeckt, teils noch weitgehend unbekannt sind. Das alles wird in einer aufwändigen, sinnlichen Inszenierung vermittelt, die bis zum 21. November im Buddenbrookhaus zu sehen ist.
Die Ausstellung gliedert sich in die vier großen, relevanten Lebensstationen der Franziska zu Reventlow - Husum, Lübeck, München und Ascona - und veranschaulicht die je prägenden Erfahrungen der Gräfin anhand der Quellen: Dies sind eigene bildkünstlerische und literarische Werke, Fotografien, Briefe, Bücher, amtliche Dokumente, Zeugnisse Dritter und gegenständliches Archivgut.
Zur Museumseite: Buddenbrookhaus
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