Wilhelm Loth. Zeichnungen - Die Schenkung Imiela
Laufzeit: 03. April 2003 bis 31. August 2003
Wilhelm Loth (*1920 in Darmstadt) gilt als singulärer Stilbildner zwischen figurativer und abstrakter Plastik und gehört zu den bedeutendsten Bildhauern der Nachkriegszeit. Sein Lebensthema fand er schon während des Studiums an der Darmstädter Hochschule bei Fritz Schwarzbeck: die allgemeingültige Darstellung des weiblichen Körpers. Über die Vereinfachung gelangte er zu einer kubischen Darstellungsweise, deren gestalterischer Reiz im lebhaften Kontrast zwischen der weichen Körpermodellierung und einer klaren stereometrische Form liegt.
Loths Zeichnungen stehen als Stationen der Formfindung in enger Beziehung zu seinem plastischen Werk, er hat seine Skulpturen immer wieder durch zahlreiche Zeichnungsserien vorbereitet und durchgespielt. Andererseits sind sie weit mehr als Entwürfe. Wie Rodin unablässig skizzierte, ohne die Absicht, dabei ein Bildwerk zu entwickeln, so wirft Loth Zeichnungen aufs Papier, einfach weil ihn das Motiv fesselt.
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