Von der Sinnlichkeit des Gedankens
BBK Rheinland-Pfalz zu Gast im Museum Schloss Fellenberg

Laufzeit: 20. November 2009 bis 03. Januar 2010

Eine erstaunliche Ausstellung, mit ganz unterschiedlichen, spannenden künstlerischen Auseinandersetzungen mit „der Sinnlichkeit des Gedankens“.

Von der Sinnlichkeit des Gedankens
Bundesverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz zu Gast im
Museum Schloss Fellenberg
Dauer: 20.11.2009 – 03.01. 2010


Im Jahre 2008 nahmen Saarländerinnen und Saarländer an dem Projekt „Zu Gast in der BBK Galerie in Mainz“ teil, nun zeigen im Ausstellungstausch Künstlerinnen und Künstler aus Rheinland-Pfalz ihre künstlerischen Arbeiten in Merzig.

Zu der Merziger Ausstellung konnten Interessierte drei bis fünf Arbeiten zum Thema „Von der Sinnlichkeit des Gedankens“ einreichen. Das Thema ist auch Titel der Ausstellung im Museum Schloss Fellenberg. Dieses Thema geht von der Grundsituation künstlerischen Schaffens aus, dem Gegensatz zwischen dem physischen und dem geistigem Tun. Die Sinne als Teile der physischen, die Gedanken als abstrakte Teile, der geistigen Existenz des Menschen, so heißt es unter anderem im Ausschreibungstext des Bundesverbandes der Bildenden Künstler Rheinland-Pfalz.
Gedanken als Inspirationsquelle des Künstlers, benötigen eine Verpackung, ein Transportmittel für die Realisierung. Dies können Farbe, Form, Material auch Bewegung und vieles mehr sein. Drei bis fünf Arbeiten konnten eingereicht werden, Bewerbungsschluss war der 31. Juli 2009.

Nun zeigen neun Künstlerinnen und Künstler, aus Trier, Mainz, Worms und auch Erlangen, ab 20. November ihre künstlerischen Werke zu diesem abstrakten Thema.
Es sind: Henrike Franz, Martina Hahn, Ursula Hülsewig, Monica Pauly, Nicole Peters, Sylvia Richter-Kundel, Rainer Storck, Ulla Windheuser-Schwarz, Katharina Worring

Die Spannbreite der künstlerischen Techniken ist dabei sehr vielfältig: so beschäftigt sich Rainer Storck mit der Collage, malt und klebt. „Raum, Mensch, Spur“ sind Themen, die Katharina Worring gewählt hat. Sie wählt als künstlerisches Medium u. a. die Gouache. Im Gegensatz dazu erstellt Sylvia Richter-Kundel eine Installation aus Pappe mit dem Titel „Outcome – Das Land der Heimat mit der Seele suchend I“. In ihrer Installation „Gewächshaus“ von Nicole Peters stellt sie u. a. die Fragen: „Was bedeutet Dein Gewächshaus für Dein Leben?“ „Wofür könnte Gewächshaus eine Metapher sein?“ „Was ist männlich – was ist weiblich?“ fragt sich Monica Pauly und greift für ihre Fotocollage auf das Bild „der Schwur der Horatier“ von 1785 von Jacques-Louis David zurück.

Eine erstaunliche Ausstellung, mit ganz unterschiedlichen, spannenden künstlerischen Auseinandersetzungen mit „der Sinnlichkeit des Gedankens“.