Corinne Wasmuht - Supracity
Laufzeit: 11. Dezember 2009 bis 21. Februar 2010
In den 90er Jahren trat Wasmuht mit dschungelartigen Ölgemälden erstmals an die Öffentlichkeit. In psychedelischer Manier eröffnete sie bunte, organische Bildwelten, die grenzenlos und utopisch anmuten. Motivketten und Wiederholungen wirken wie ein Vorgeschmack wissenschaftlich manipulierter Natur. Bereits während des Studiums hatte Wasmuht dabei eine Arbeitstechnik entwickelt, die ihre Sammellust, Akribie und Freude an Kombinatorik auf einzigartige Weise vereinte. Sie collagierte mit Klebstoff und Schere aus hunderten von Fotografien, die sie aus Zeitschriften, Büchern, Zeitungen und Katalogen zu Themen wie Haare, Pillen, Gewalt oder Kosmos zusammensammelte, Vorlagen für ihre Ölmalerei. Übersetzt in Malerei verliert das visuelle Ergebnis jeden Anklang an Fragment, Dekonstruktion oder Neukomposition. Als Malerei entwickeln die Bilder große Homogenität, die mit den absurd sich spiegelnden Inhalten in Kontrast stehen.
Zur Museumseite: Haus am Waldsee
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